Interview: „Unser Fonds gehört laut Morningstar zu den besten der Welt“

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Der INVIOS Vermögensbildungsfonds hat in den vergangenen Wochen eine außergewöhnliche Performance gezeigt und dabei fast seine gesamte Vergleichsgruppe und auch andere bekannte Wettbewerber hinter sich gelassen. Nikolas Kreuz von Invios im Interview mit Netfonds.


Netfonds: Der INVIOS Vermögensbildungsfonds (WKN: A2N82F) hat in den vergangenen Wochen eine außergewöhnliche Performance gezeigt und dabei fast seine gesamte Vergleichsgruppe und auch andere bekannte Wettbewerber hinter sich gelassen. Wo stehen Sie aktuell im Vergleich zum Wettbewerb?

Nikolas Kreuz: Wir befinden uns mit dem INVIOS Vermögensbildungsfonds bereits jetzt schon wieder in der Gewinnzone. Andere große und bekannte Wettbewerber, Robo Advisor und Vermögensverwalter haben hingegen noch mit hohen Verlusten zu kämpfen. Seit Jahresanfang liegt der Fonds knapp 3% im Plus während die Vergleichsgruppe der weltweit investierenden flexiblen Mischfonds im Sektordurchschnitt einen Verlust von knapp -10,5% zu verzeichnen hat. Laut dem Analysehaus Morningstar gehört der INVIOS Vermögensbildungsfonds sogar zu den Top 2% weltweit. In den vergangenen 12 Monaten konnte unser Fonds schwankungsarm eine positive Wertentwicklung von über 7% aufweisen.


12-Monats-Chart, das INVIOS im Vergleich zum MSCI World zeigt – mit rund 10 % Vorsprung

Netfonds: Nun freut sich natürlich jeder Anleger über kurzfristige Gewinne, ihr erklärtes Ziel ist jedoch der langfristige Vermögensaufbau. Mit welcher Anlagestrategie will der INVIOS Vermögensbildungsfonds dieses Ziel erreichen und was sind die wesentlichen Erfolgsfaktoren?

Nikolas Kreuz: Als Institut für Vermögenssicherung und Vermögensverwaltung gehört die Sicherung von Vermögenswerten zum Markenkern von INVIOS. Unser konsequentes Risikomanagement, ein disziplinierter Multi-Asset-Ansatz und unsere auf besonders breite Diversifikation und Qualität ausgerichtete Anlagephilosophie basieren auf dem Konzept modernster Erkenntnisse der Neuro-Finanz. 80% der Fondsallokation wird durch ETFs und ETCs abgebildet und stellen den kostengünstigen und stabilen Portfoliokern dar. Mit den restliche 20% wird eine zusätzliche Outperformance durch taktische Maßnahmen erzielt. Diese Strategie hat sich auch in der aktuellen volatilen Börsenzeit als hervorragender Krisenschutz für unsere Kunden erwiesen.

Netfonds: Der Multi-Asset-Ansatz bietet dem Fondsmanagement ein hohes Maß an Flexibilität, um bei Marktveränderungen schnell aktiv einzugreifen. Gewähren Sie uns einen Blick in den Maschinenraum: Wann haben Sie seit Ausbruch der Krise wie reagiert?

Nikolas Kreuz: Wir haben im Februar rechtzeitig und konsequent abgesichert und diese Positionen am 16. März mit Gewinn wieder aufgelöst. Somit wurde am tiefsten Punkt der Krise das Engagement in Aktien wieder schrittweise hochgefahren. Dieses Vorgehen hat uns schon frühzeitig die Rückkehr in die Gewinnzone ermöglicht und damit lange bevor neue Höchststände an den Börsen zu verzeichnen sind.


Auf dem 3-Monats-Chart liegt INVIOS rund 3 % im Plus, während der MSCI World ca. 12,5 % im Minus liegt.

Netfonds: Sie sagten eben, in die Entscheidungen fließen wissenschaftliche Erkenntnissen der Neuro-Finanz ein. Was sagt uns die Wissenschaft und wie nutzen Sie dies für den Fonds?

Nikolas Kreuz: Immer wieder ist zu beobachten, dass Anleger – Profis wie auch Privatanleger – meinen, bei ihren Entscheidungen rein rational vorzugehen. Dem ist nicht so. So neigen Anleger z.B. in Krisensituationen dazu, die Nerven zu verlieren, einfach „der Herde zu folgen“ oder in eine passive Verhaltensstarre abzugleiten. Die Neurofinanz beschäftigt sich mit diesen Irrationalitäten an den Kapitalmärkten. Durch die gewonnenen Erkenntnisse über Verhaltens- und Denkmuster sowie das Wissen, dass menschliche Entscheidungen zu 80% auf Emotionen basieren, lassen sich Regeln für Anleger ableiten. Der INVIOS Vermögensbildungsfonds macht sich mit seinem antizyklischen Ansatz diese Erkenntnisse über Marktanomalien und Verhaltensirrationalitäten zunutze, um die Rendite zu steigern.

Netfonds: Die erste Feuerprobe hat der INVIOS Vermögensbildungsfonds sehr erfolgreich gemeistert. Was erwarten Sie, wie es vor dem Hintergrund der Corona-Krise für Ihren Mischfonds weitergeht?

Nikolas Kreuz: Die Folgen der Corona-Krise werden sicherlich noch bis ins kommende Jahr zu spüren sein. Unsere Kunden profitieren aber bereits jetzt von der Erholung der Aktienmärkte und können die attraktiven Chancen, die sich nun bieten, nutzen. Wie bereits erwähnt, erhöhen wir bereits seit Mitte März unser Exposure in Aktien – damals stand der Dax bei 8500 Punkten. Seitdem sind viele Qualitätstitel günstig zu haben. Unsere Aktienquote ist mittlerweile auf etwa 50% gestiegen. Wenn man als mittel- und langfristiger Investor nicht jetzt kauft, wann dann? Ergänzt wird das Portfolio durch die maximale Kasse von über 10% und einer aktuell 20% großen Goldposition.

Netfonds: Menschen neigen in Krisensituationen zu irrationalem Verhalten und realisieren aus Angst und durch hektische Verkäufe oft unnötig Verluste. Was würden Sie Anlegern in der aktuellen Situation mit auf den Weg geben?

Nikolas Kreuz: Grundsätzlich sollten Anleger in der jetzigen Phase Ruhe bewahren, breit über verschiedene Asset-Klassen diversifizieren und sich vor allem aktiv um ihr Depot kümmern – oder ggfs. einen unabhängigen Vermögensverwalter zu Rate ziehen. Unter dem Haftungsdach von NFS Netfonds finden sich seriöse und unabhängige Berater. Bewahren Sie sich eine gesunde Skepsis und hinterfragen Sie Werbeversprechen von Banken. In einem sich stabilisierenden Markt gilt es jetzt, günstig einzukaufen und sich antizyklisch aufzustellen. Lassen Sie Gewinne weiterlaufen und begrenzen Sie Verluste, um Dispositionseffekte zu vermeiden. So kommen Sie und Ihr Depot sicher durch diese temporäre Ausnahmesituation.

Über den Interviewten
Nikolas Kreuz ist seit über 35 Jahren am Kapitalmarkt tätig, davon 20 Jahre in der Leitung von Vermögensverwaltungen bei der Deutschen Bank, der UBS und der DZ Privatbank in der Schweiz, Luxemburg und Deutschland sowie als Chief Investment Officer für zwei Landesbanken. Die von ihm dort betreuten Fonds wurden mehrfach ausgezeichnet. Diese langjährige Investmenterfahrung fließt als Know-how in den INVIOS Vermögensbildungsfonds und in die Vermögensverwaltung ein.

 

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