INVIOS im ExtraETF Magazin | ETF-Anlage endlich verstehen: Die häufigsten Fragen und Antworten

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Für Aktien fallen keine laufenden Verwaltungsgebühren an, aber Anleger müssen möglicherweise mit höheren Transaktionsgebühren rechnen, insbesondere wenn sie häufig Aktien kaufen und verkaufen. Die Einrichtung eines Sparplans mit ETFs kann dazu beitragen, diese Transaktionskosten zu reduzieren oder sogar zu eliminieren, da einige Brokerplattformen einen provisionsfreien ETF-Handel anbieten. Obwohl ETFs laufende Verwaltungskosten haben, sind diese im Allgemeinen niedriger als bei anderen Anlageformen. Dieser Kostenvorteil ergibt sich aus dem passiven Managementansatz der meisten ETFs, die darauf abzielen, die Performance eines Index nachzubilden, anstatt aktiv Aktien auszuwählen. Was die Diversifikation betrifft, sind ETFs also eine kostengünstige Alternative. Der Aufbau eines diversifizierten Portfolios mit Tausenden von Einzeltiteln aus der ganzen Welt wäre teuer und zeitaufwendig, so dass ETFs eine bequeme Option für diejenigen darstellen, die ein breites Marktengagement zu geringeren Kosten suchen.

ETF-Anlage: Thesaurierend vs. ausschüttend?

Wenn ein thesaurierender ETF Dividenden oder Kupons generiert, schüttet er diese Erträge nicht in Form von Barzahlungen an seine Anleger aus. Stattdessen verwendet der ETF die Erträge, um mehr Anteile der zugrunde liegenden Vermögenswerte zu kaufen, wodurch sich der Nettoinventarwert (NIW) des Fonds und indirekt auch der Wert der Bestände der einzelnen Anleger erhöht. Thesaurierende ETFs werden von Anlegern bevorzugt, die im Laufe der Zeit Erträge akkumulieren bzw. vom Zinseszins-Effekt profitieren möchte, ohne regelmäßige Barausschüttungen zu erhalten. Wenn ein ausschüttender ETF Dividenden oder Kupons erhält, schüttet er diese Erträge in Form von Barzahlungen an die Aktionäre aus. Die Anleger können diese Barausschüttungen entweder in denselben ETF reinvestieren oder sie für andere Zwecke verwenden. Ausschüttende ETFs sind bei Anlegern beliebt, die regelmäßige Einkommensströme aus ihren Anlagen suchen, also nach einer Quelle für passives Einkommen suchen.

Spielt das Währungsrisiko bei der ETF-Anlage eine Rolle?

Das Währungsrisiko kann durch geopolitische Ereignisse, Wirtschaftsindikatoren und die Politik der Zentralbanken beeinflusst werden. So können beispielsweise politische Instabilität, Änderungen der Zinssätze oder Handelsabkommen zu erheblichen Währungsschwankungen führen. Wenn der ETF-Fremdwährungsanteil gegenüber der Basiswährung des Anlegers steigt, kann dies die Rendite erhöhen. Umgekehrt kann eine Fremdwährungsabwertung zu geringeren Renditen für den Anleger führen. Die Auswirkungen des Währungsrisikos können je nach Anlagehorizont variieren. In kurzen Zeiträumen können so unvorhersehbare Währungsschwankungen zu erheblichen Gewinnen oder Verlusten führen. Langfristig können sich die Auswirkungen des Währungsrisikos abmildern, aber es bleibt ein nicht-auszuschließender Faktor, den Sie unbedingt berücksichtigen sollten. Eine Absicherung (sogenannte Quanto-Produkte) machen aufgrund der Absicherungskosten und der langfristigen Paritätenanpassung in der Regel keinen Sinn.

Sollte die Fondsgröße berücksichtigt werden?

Ein größeres Fondsvolumen deutet im Allgemeinen auf eine größere Nachfrage der Anleger nach dem betreffenden ETF hin, was zu engeren Geld-Brief-Spannen und niedrigeren Handelskosten führt. Darüber hinaus kann eine größere Fondsgröße es den zugelassenen Teilnehmern erleichtern, Anteile des ETF auszugeben und zurückzunehmen, was dazu beitragen kann, dass der Marktpreis des ETF seinem Nettoinventarwert entspricht. Anleger sollten eine ETF-Mindestfondsgröße von 250 Millionen Euro anstreben, um eine ausreichende Handelsliquidität zu sichern. In Bezug auf das Alter (Trackrecord) werden ältere ETFs bevorzugt, da sie über eine größere Datenreihe verfügen, die es Anlegern ermöglicht, die frühere Performance mit anderen ähnlichen Fonds zu vergleichen. Achten Sie auf Fonds, die eine Erfolgsbilanz von mindestens drei Jahren aufweisen.

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