INVIOS im FONDS professionell | Renten-ETFs: Auf diese vier Faktoren sollten Anleger unbedingt achten

...

1. Kreditrisiko

"Achten Sie auf ETFs, die ihre gewichtete durchschnittliche Kreditqualität offenlegen, da dies einen verlässlichen Eindruck über die verschiedenen Kreditqualitätsklassen vermittelt", sagt Kreuz. ETFs mit höherer Kreditqualität (Investment Grade) bieten meist geringere Zinsen, während ETFs mit niedrigerer Kreditqualität potenziell höhere Renditen bieten, die enthaltenen Anleihen aber mit einem höheren Ausfallrisiko verbunden sind. In wirtschaftlich guten Jahren bieten risikoreichere Rentenfonds hohe Renditen bei sehr geringen Verlusten. In schlechten Jahren können Ausfälle jedoch die Renditen mehrerer Jahre eliminieren.

2. Zinsänderungsrisiko

Auch die Duration, also die Kapitalbindungsdauer, ist ein wichtiger Faktor. Denn wenn das allgemeine Zinsniveau steigt, verlieren bereits emittierte Anleihen aufgrund ihrer niedrigeren Zinskupons an Wert. Gibt das Zinsniveau nach, steigen die Kurse älterer Anleihen hingegen. "Anhand der Duration können Sie die Auswirkungen steigender und fallender Zinssätze abschätzen", erläutert Kreuz. Als Faustregel gilt: Eine Anleihe mit einer Restlaufzeit von einem Jahr verliert ein Prozent an Wert, wenn die Zinssätze um ein Prozent steigen. Im Gegensatz dazu verliert eine Anleihe mit einer Restlaufzeit von zehn Jahren satte zehn Prozent an Wert, wenn die Zinssätze um ein Prozent steigen. "Wählen Sie einen Anleihen-ETF mit einer durchschnittlichen Duration, die Ihrer Risikotoleranz entspricht", rät Kreuz.

3. Anleihenpräferenzen

"Es gibt verschiedene Arten von Anleihen-ETFs. Es ist wichtig, dass Sie Ihre Präferenzen bestimmen und die Eigenschaften der einzelnen Anleihearten verstehen", mahnt Kreuz. Staatsanleihen gelten als sehr risikoarm,  Unternehmensanleihen bieten höhere Renditen, sind aber mit einem höheren Kreditrisiko verbunden. Hochzinsanleihen bieten potenziell noch höhere Renditen, sind aber mit einem noch höheren Risiko verbunden. "Wählen Sie einen Anleihenindex, der Ihren Präferenzen und Ihrer Risikotoleranz entspricht", so der Experte.

4. Gebühren

Durchschnittliche Rentenfonds haben eine niedrigere Kostenquote als durchschnittliche Aktienfonds. Dennoch können sich Gebühren beträchtlich aufsummieren, da Anleihen in der Regel eine geringere Renditeerwartung als Aktien haben. "Wenn Sie nach einem Anleihen-ETF suchen, sollten Sie Fonds mit niedrigeren Kostenquoten auswählen, damit Sie mehr von der Rendite Ihres Investments haben", erläutert Kreuz.

Zum Original-Artikel

nach oben
Sie wünschen einen Rückruf?
Wünschen Sie einen Termin?
Schicken Sie uns eine Nachricht:
 
 
 
 

Wir freuen uns auf das persönliche Gespräch mit Ihnen: 040 55 55 36 363.
Oder kontaktieren Sie uns mit einer Nachricht. Wir rufen Sie gerne zurück.

(* Pflichtfelder)

Nachricht (Erreichbarkeit)

Sie haben Interesse an einer vertraulichen Beratung? Dann kontaktieren Sie uns gerne telefonisch: Tel. 040 55 55 36 363.
Oder schicken Sie uns eine Nachricht.

(* Pflichtfelder)

Nachricht (Terminvorschlag)

(* Pflichtfelder)

Nachricht (zu ändernde Daten)