Im Interview mit dem BörsenRadio beschreibt Nikolas Kreuz, CEO von INVIOS, die Börsenlage als Showdown zwischen Rallye und Crash.
Die Märkte bewegen sich aktuell in einem Spannungsfeld: Rekordkurse, starke Tech-Giganten und eine weiterhin expansive Geldpolitik treffen auf geopolitische Risiken und konjunkturelle Fragezeichen.
„Wir stehen kurz vor dem maximalen Showdown. Da fühlt man Euphorie und Panik quasi zugleich auf einer Chartlinie nur dicht beieinander.”
Aus seiner Sicht ist die Geldpolitik der Notenbanken dabei weniger Ausdruck von Stärke, sondern gleicht einem Blindflug, der Märkte und Anleger zugleich verunsichern kann.
Entscheidend sei deshalb, nicht reflexhaft Trends hinterherzulaufen, sondern kühlen Kopf zu bewahren. Viele Anleger unterliegen typischen psychologischen Denkfehlern: Confirmation Bias, Overconfidence und Fear of Missing Out.
„Wenn sich alle sicher fühlen, wird es in der Regel unsicher.”
Entscheidend sei, ruhig zu bleiben und Wahrscheinlichkeiten zu handeln statt Gewissheiten. Gute Anleger handeln Wahrscheinlichkeiten – und keine Gewissheiten. Wer sein Portfolio in diesem Marktumfeld gezielt absichern möchte, kann beispielsweise Short-, Buffer- oder Covered-Call-ETFs nutzen, um Risiken zu reduzieren, ohne vollständig aus dem Markt auszusteigen.
Das zentrale Fazit von Nikolas Kreuz:
Rendite ist Kopfsache.